Wie kann die Kommunikation zwischen Wohnungskäufern und den Immobilienexperten erfolgreich laufen? So dass Missverständnisse vermieden werden und das Ergebnis passt? Zwei Denkansätze für gute Kommunikation haben wir dazu schon vorgestellt: einen aus der Computerwelt, den anderen aus der Sagenwelt.

Heute möchten wir einen dritten vorstellen. Dieses Mal geht es um Bäume.

Die „Baumtheorie“ mag etwas makaber anmuten, kann jedoch helfen, an die Wichtigkeit klarer Kommunikation zu erinnern. Und zwar lautet sie wie folgt:

Zwei Personen treffen sich und schließen eine Vereinbarung. Alles ist ausgesprochen und sie sind sich eins darüber, was ausgemacht wurde und halten das Vereinbarte auch schriftlich fest. Auf dem Nachhauseweg haben jedoch beide unabhängig voneinander einen tödlichen Verkehrsunfall. Beide krachen gegen einen Baum.

Die Fragen, die für uns bei diesem Beispiel essentiell sind: Können andere mit der niedergeschriebenen Information weiterarbeiten? Kann man daraus genau herauslesen, was gemeint war, was vereinbart wurde?

Denn oft ist es ja im Geschäftsleben so, dass andere sich auf unsere schriftliche Kommunikation verlassen und daraus ohne Nachfragen mitnehmen, was genau zu tun ist oder was vereinbart wurde. Wenn diese Kommunikation dann nicht vollkommen eindeutig, klar und einfach verständlich formuliert ist, kann es leicht zu Missverständnissen kommen.

Daraus leitet sich für uns ab:

  • Versuchen, die Situation durch die Augen unserer Kunden zu sehen – und nicht davon ausgehen, dass Kunden alles oder viel von unserem Job und den erteilten Informationen verstehen.
  • Schriftliche Unterlagen und Informationen so transparent wie möglich aufarbeiten – in einer auch für Laien verständlichen Form.
  • Uns selbst bzw. unsere Kunden zu hinterfragen, und nachzufragen. Hat er oder sie die Information so verstanden, wie sie von uns gemeint war?
  • Informationen so aufbereiten, dass sie auch ein – imaginärer – Dritter versteht.

Wenn wir diese vier Punkte von Beginn eines Projektes mitdenken und mittragen, dann schaffen wir für unsere Kunden und für uns selbst bessere Projekte, erzielen bessere Ergebnisse, ersparen allen Beteiligten Ärger und Mehraufwand und haben dadurch zufriedenere Kunden.